Natürlich bedarf jede gute Oper auch einer angemessenen Leitung…
Philipp Amelung – Musikdirektor & Gesamtleitung
Philipp Amelung
ist ein deutscher Dirigent und Musikdirektor. Seine musikalische Laufbahn begann bereits mit acht Jahren im Tölzer Knabenchor. Nachdem er dort eine nachhaltige Ausbildung in Gesang- und Sprecherziehung genoss, arbeitete er ein Jahr lang als Stimmbildner. Im Anschluss studierte er an der Hochschule für Musik und Theater München Gesang, sowie Chordirigieren und Orchesterdirigieren, unter anderem bei Prof. Bruno Weil.
Nachdem er 2001 kommissarischer Chorleiter des Münchener Bachchores wurde, übernahm er 2011 das Amt des Universitätsmusikdirektors in Tübingen.
Letztes Jahr war Amelung als künstlerischer Leiter bereits an der Oper „W – The Truth Beyond“ beteiligt, die ebenfalls in Kooperation mit der Stadt und der Universität Tübingen entstanden ist. Das 250-jährige Jubiläum von Niccolò Jommellis Oper Der frustrierte Jäger nahm Amelung zur Motivation dieses Jahr die Gesamtleitung des Stücks zu übernehmen.
Jochen Schönleber – Regisseur
Jochen Schönleber ist ein deutscher Opernregisseur aus Stuttgart. Vor seiner Tätigkeit als Regisseur im Bereich Sprech- und Musiktheater wirkte Schönleber schon früh bei Filmproduktionen mit und absolvierte an der Universität Tübingen ein geisteswissenschaftliches Studium, das er mit einem Magister artium abschloss.
Erste Opernerfahrungen sammelte er an der Seite des russischen Regisseurs Juri Ljubimow an den Staatsopern in Stuttgart und Karlsruhe. Seit 1992 ist er Intendant und künstlerischer Leiter des bekannten Opernfestivals Rossini in Wildbad im Nordschwarzwald. Zu den unter seiner Regie aufgeführten Opern gehören unter anderem Guillaume Tell und Sigismondo.
Aktuell übernimmt Schönleber die Regie für eine Oper des italienischen Komponisten Niccolò Jommelli. Mit dem frustrierten Jäger bringt Schönleber endlich wieder eine Oper nach Tübingen – in seine Heimatstadt.
Prof. Dr. Susanne Marschall – Projektleitung mediale Inhalte: Szenografie, PR, Webdoku & Webseite
Prof. Dr. Susanne Marschall
ist Direktorin des Zentrums für Medienkompetenz der Universität Tübingen. Nach dem Studium der Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Köln und Mainz, arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Filmwissenschaft.
Seit 2010 ist sie an der Universität Tübingen tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählen Film- und Fernsehtheorie und -geschichte, Bildkomposition, Serielle Narration und Kostümdramaturgie. Susanne Marschall ist außerdem sehr aktiv in medienpraktischen und mediendidaktischen Bereichen. So realisiert sie mit der Oper Der frustrierte Jäger von Niccolò Jommelli, mit großem Engagement bereits das zweite Opernprojekt mit Studierenden der Medienwissenschaft Tübingen in Folge. Auch diesmal leitet sie ein Team aus Masterstudierenden an, die unter anderem für das Bühnenbild und die Website zur Oper zuständig sind.
Dr. Erwin Feyersinger – Projektleitung mediale Inhalte: Szenografie, PR, Webdoku & Webseite
Dr. Erwin Feyersinger
ist akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl von Susanne Marschall. Seine Schwerpunkte sind audiovisuelle Medien, Film und Fernsehen. Nach dem Studium allgemeiner und angewandter Sprachwissenschaft und medienwissenschaftlichen Fächern, promovierte er an der Universität Innsbruck, an der er von 2008 bis 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Universitätsassistent am Institut für Amerikastudien angestellt war. Im außeruniversitären Rahmen ist Feyersinger an mehreren Filmprojekten beteiligt – unter anderem an dem Kinderfilm Es ist ein Elch entsprungen aus dem Jahr 2005. Er war außerdem Herausgeber von FLIM – Zeitschrift für Filmkultur. Mit der Oper Der frustrierte Jäger wirkt Feyersinger an der Seite von Susanne Marschall bereits zum zweiten Mal an einem Opernprojekt mit. Unter seiner Leitung ist ein Team Bachelorstudierender für die Projektionen rund um die Oper zuständig.
Neben Susanne Marschall und Erwin Feyersinger werden die Tübinger Studierenden der Medienwissenschaft von den beiden Masterstudierenden Alexa Vogel und Lea Casper unterstützt, die bereits an der Oper „W – The Truth Beyond“ beteiligt waren.